Bernie Rothauer
Bernie Rothauer, Barbara Garzarolli und Kurt Lackner gehen seit vielen Jahren einen gemeinsamen musikalischen Weg. Wir haben mit unterschiedlichen TänzerInnen gearbeitet (z.B Editta Braun, Tina Woodley, Roxana Jaffé u.a.) und unseren Erfahrungsschatz im Bereich Bewegungsbegleitung bereichert.
Dadurch „kennen wir uns sozusagen blind“ und können unglaublich gut miteinander tief in die rhythmische Energie gehen.
Wir haben bisher unterschiedliche Bögen entwickelt:
Westafrikanische Rhythmen:
Sie sind sehr erdig, tanzbar, relativ leicht zu hören. Die Energie recht körperlich durch den Sound von Djembé & Basstrommeln. Eine Kraft die in die „Beine geht“ und die meisten unserer TeilnehmerInnen zum Tanzen bringt.
Santería:
Die Musik der Santería wirklt melodiös und differenziert, die unterschiedlichen Töne greifen ineinander und ergeben wunderbare Melodien.
Die Ryhthmen sind unterschiedlichen Gottheiten zugeordnet, z.b. Changó, dem Gott von Blitz und Donner, oder Oya, der Göttin des Windes.
Candomblé:
Hier spielen wir unisono (also alle dasselbe Muster) mit Stöcken auf 3 Trommeln – dadurch entsteht ein äusserst starker, obertonreicher und extrem dichter Klang. Die Rhythmen des Candomblé wirken eher im oberen Körperbereich und lassen andere Bewegungsimpulse entstehen als z.B. die Rhythmen West-Afrikas.
Euer Tanzweg?
Bernie Rothauer
Bernie ist der Initiator des soul_dance und beschäftigt sich seit
vielen Jahren in seiner musikalischen Arbeit mit rituellen Rhythmen – sie sind
ein Schwerpunkt seiner Musik.
Barbara Garzarolli
Barbara ist seit vielen Jahren Mitglied der Escola de Samba
Arcoiris und hat viel Erfahrung mit den Rhythmen des Candomblé. Sie beschäftigt
sich auch intensiv mit den Bewegungsformen dieser Stilistik.
Kurt Lackner
Hat auch langjährige Erfahrung im Bereich von unterschiedlichsten
Percussionsinstrumenten. Er ist der Namensgeber
des soul_dance.
Bernie über die Ursprünge des soul_dance
…liegen in meiner Kindheit. Ich wuchs in einem sehr rituellen
Umfeld auf – im Messdienerhaus einer Kirche. Dadurch hatte ich schon als Kind
Zugang zu allen Ecken und Räumen dieser Kirche. Die rituelle Atmosphäre einer
Kirche faszinierte mich schon damals, vor allem im Zusammenhang mit Musik.
Diese Anziehung durch Rituale begleitet mich seit damals, sie hat nie aufgehört.
…viele Jahre später, als ich schon Percussionist war, begegnete
ich der Musik der afrikanischen Religionen in Lateinamerika, speziell des
afro-brasilianischen Candomblé und der afro-cubanischen Santería. Die Rhythmen
und Klänge dieser Musik trafen mich sozusagen mitten ins Herz und zogen mich
aufgrund ihrer unglaublichen Kraft sofort in ihren Bann. Die rituelle Musik
wurde – in unterschiedlichen Formen – zur wichtigsten Ebene in meiner Welt der
Trommeln und sie ist es bis heute.
2014 durfte ich eine Woche lang bei einem Vision Dream
Dance-Ritual als Musiker dabei sein…und damals entstand die Vision des
soul_dance – einen Raum schaffen in dem Musik als Ritual gespielt wird und in
dem Vieles sein darf und soll – Prozess, Bewegung, Meditation, Entspannung etc.
– das was in diesem Moment da ist. Ohne Anleitung, ohne Vorgabe…
Warum Souldance?
soul_dance öffnet einen Raum, in dem Du Dich ganz nach
Deinen Bedürfnissen bewegen kannst – in Achtsamkeit und
Respekt für Dich & die anderen.
Der musikalische Rahmen ist ganz puristisch und
spannt einen langen Bogen, der es ermöglicht,
Dich in Trance zu tanzen, zuzuhören, zu meditieren oder
was auch immer Dir in diesem Moment guttut.
Was ist soul_dance?
…das ist am besten durch Begriffe zu beschreiben die in den letzten beiden Jahren immer wieder genannt wurden:
– Heilungsprozess
– Urlaub für die Seele
-…für sich Sein…
– Flow
– ein Schritt in der Manifestation Deiner Vision
– Entdecken des eigenen Tanzstils
– die archaische Energie in Dir entdecken und Deinen rituellen Charakter
– Sensibilisierung der Achtsamkeit
– Aktivierung der Sinne im Rhythmus der Musik
– das Erwecken Deiner Träume